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Crystal Meth bedroht Sicherheit im Straßenverkehr

Pressemitteilung -

Crystal Meth bedroht Sicherheit im Straßenverkehr

Hamburg/Mainz (nr). Neben den schweren gesundheitlichen Folgen für Konsumenten der Droge Crystal Meth besteht auch extrem erhöhte Gefahr für Leib und Leben aller Teilnehmer am Straßenverkehr. Darauf hat der B.A.D.S. (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) aufmerksam gemacht. 


„Wer zur Steigerung seiner Leistungsfähigkeit beispielsweise im Berufsalltag zu Crystal Meth greift und sich zur Fahrt in den Feierabend ans Steuer setzt, kann die Anforderungen des Straßenverkehrs in keinem Fall erfüllen“,  sagte der stellvertretende Präsident des B.A.D.S., Prof.Dr.Dr.Reinhard Urban, heute in Mainz. 


Als Begründung nannte Urban, der das Institut für Rechtsmedizin an der dortigen Johannes Gutenberg-Universität leitet, die hohe Risikobereitschaft, die sich nach dem Konsum einstelle. „Wie bei allen Amphetaminen handelt es sich bei Crystal Meth um ein Derivat, dass stark stimuliert. Der Konsument überschätzt sich und dies führt zu einer gefährlichen Sorglosigkeit“, so Urban. Hervorgerufen werde dies unter anderem durch eine subjektiv empfundene verbesserte Leistungsfähigkeit. „Wer Crystal Meth konsumiert, reagiert stark ich-bezogen. Kombiniert mit den anderen genannten Faktoren wird die Fähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen stark eingeschränkt“, sagte der Vizepräsident des B.A.D.S.

Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sei daher bedroht.


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Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wurde 1950 gegründet. Nach der Satzung des gemeinnützigen Vereins gehören zu seinen Aufgaben unter anderem die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet. Der Schwerpunkt seiner Erziehungs- und Aufklärungsarbeit wird von 21 Landessektionen getragen. Internationale Akzeptanz findet unsere renommierte wissenschaftliche Publikation BLUTALKOHOL. Jährlich verleihen wir an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement um mehr Sicherheit auf unseren Straßen die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. Der B.A.D.S.  finanziert seine Arbeit hauptsächlich aus den von Staatsanwaltschaften und Gerichten zufließenden Geldbußen, aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.

Kontakt

Norbert Radzanowski

Norbert Radzanowski

Pressekontakt Pressesprecher Produktion von Pressemitteilungen, Abhalten von Pressekonferenzen 0176 31 37 08 50