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Pressemitteilung -

HAMCAN - Expo and Festival in Hamburg

BADS setzt Präventionsarbeit auf Cannabismessen fort

Hamburg (nr). Wenn in den kommenden Wochen die Zahl der sogenannten Cannabismessen in Deutschland steigt, ist der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) mit seiner Präventionsarbeit stark vertreten.

Nach dem Cannabisgesetz müssen Anbauvereinigungen ihre Mitglieder über Einschränkungen bei der Straßenverkehrstauglichkeit nach Konsum von Cannabisprodukten informieren. Der BADS bietet Unterstützung bei dieser Aufgabe an, was einen direkten Kontakt zu Cannabiskonsumenten ermöglicht, um sie über die Gefahren von THC aufzuklären. Ein erstes Pilotprojekt wurde 2023 mit dem Cannabis Social Club (CSC) Düsseldorf gestartet.

Starken Zuspruch finden in der Präventionsarbeit die Fahrsimulatoren, die von BADS-Instrukteuren fachmännisch begleitet werden. In realistischen Simulationen kann dabei jeder Messebesucher so seine Reaktionsfähigkeiten “am eigenen Leib” erfahren.

Auf der Hamcan in Hamburg am 25. und 26.Juli wird diese Form der Prävention, die die BADS Landessektion Rheinland-Nord bereits an anderen Orten getestet hat, von deren Verkehrsexperten Andreas Alberts begleitet. Neben anderen Experten wird er am Samstag (25. Juli) an einer offenen Diskussion unter dem Titel CANG - LAW - What do you like to Know? teilnehmen.

Weitere Messetermine finden in den kommenden Wochen unter wechselnden Bezeichnungen in folgenden Städten statt: als inLove Mary in München (18. - 20. Juli), als Cannafair in Düsseldorf (8. - 10.August) und als cannafriends in Ilsede (25. + 26.August).

Vor etwa 2 Jahren, als sich abzeichnete, dass die Bundesregierung den Umgang mit Cannabis liberalisieren würde, begann innerhalb des BADS die Diskussion darüber, was zu tun sei, um die Cannabiskonsumenten durch die Präventionsarbeit des BADS zu erreichen. Es gab viele Vorschläge, um zu vermitteln, dass Fahren und Konsum strikt zu trennen sind. “Ein Weg ist der in sozialen Medien beschrittene, Kampagnen zu schalten”, sagt Andreas Alberts. Ein anderer sei der unmittelbare Kontakt mit der Zielgruppe. Dieser lasse sich auf Messen wie der HamCan am besten herstellen, so der Verkehrsexperte.

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Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wurde 1950 gegründet. Nach der Satzung des gemeinnützigen Vereins gehören zu seinen Aufgaben unter anderem die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet. Der Schwerpunkt seiner Erziehungs- und Aufklärungsarbeit wird von 21 Landessektionen getragen. Internationale Akzeptanz findet unsere renommierte wissenschaftliche Publikation BLUTALKOHOL. Jährlich verleihen wir an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement um mehr Sicherheit auf unseren Straßen die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. Der B.A.D.S.  finanziert seine Arbeit hauptsächlich aus den von Staatsanwaltschaften und Gerichten zufließenden Geldbußen, aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.

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